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Leserbriefe

Sonntag, 07.10.2001



Tom schrieb:


Die Terroranschläge in NY und W am 11.09.01haben uns schockiert und erschüttert. Direkt betroffenen Menschen echten Trost zu spenden scheint unmöglich. Selbstverständlich haben die Angehörigen und Überlebenden das tiefste Mitgefühl verdient.

Obwohl (noch) nicht direkt betroffen, spürt jeder von uns, dass dieses Ereignis an den Grundfesten unserer Existenz und unseres Weltbildes gerüttelt hat. Ich stelle mich nicht über Menschen, die zur Verarbeitung dieses schrecklichen Geschehens noch lange Zeit brauchen werden, das wäre unverantwortlich und überheblich.

Trotzdem stimmt es mich sehr nachdenklich, wie wir diese Katastrophe zu verarbeiten suchen. Die Art der Berichterstattung in den Medien, Live-Interwies mit Überlebenden,
Kameraeinstellungen aus jeder Perspektive, dazwischen Werbung und die neuesten Hits, halte ich für bedenklich. Nach mehreren Tagen „Rund-um-die-Uhr-Berichterstattung“ hat sich das Programm der Medien wieder der Normalität genähert - bis zur nächsten Katastrophe - wer weiß wann, wer weiß wo? Als Außenstehender neige ich da - verzeiht mir - auch schon mal zu Sarkasmus und schwarzem Humor.

Kann man aus dem Geschehenen persönlichen Gewinn ziehen (makaber?) oder muß man an der Menschheit irre werden?

Wenn man ohne Hysterie und Rachegelüste sowie mit der erforderlichen Nüchternheit seine
eigenen Grundsätze neu überdenkt und offen nach Antworten auf aufgeworfene Fragen sucht, kann man diese Frage vielleicht sogar mit „ja“ beantworten!

Deshalb versuche ich, gemeinsam mit Euch, auf diesem Weg das Geschehene zu verarbeiten, einige Gedanken zu skizzieren und nach Antworten zu suchen. Ohne Euch meine Gedanken aufzwingen zu wollen, habe ich zwei Punkte zusammengefasst, die für denjenigen/ diejenige hilfreich sein können, der/die auf die Frage nach dem „Warum“ keine befriedigende Antwort findet.

Gibt es denn überhaupt befriedigende Antworten? Ich denke ja - zum Glück!

1) Hat der Begriff „Fundamentalist“ etwas mit Fundament zu tun?

Zunächst einmal zu dem Wort „Fundamentalist“. Dieses Wort hat mittlerweile in unserem Sprachgebrauch durch die häufige Nennung in Verbindung mit islamischen oder anderen religiösen Terrorgruppen eine eher negative Bedeutung.

Wenn Islamisten gleichzeitig auch islamische Fundamentalisten sind, so bedeutet das lediglich, dass diese Menschen Allah und den Koran ernst nehmen und für ihren Gott lieber etwas mehr tun als zu wenig. Das ist an sich sehr positiv - das Ergebnis allerdings satanisch!

Die Frage, die sich stellt, lautet deshalb: „Stehen diese Menschen auf einem echten Fundament oder gründet sich ihr Leben auf etwas, dass zwar äußerlich wie ein Fundament erscheint aber in Wirklichkeit die Bezeichnung „satanische Besessenheit verdient?“

Die Anforderung an eine Gründung sind Unnachgiebigkeit und Festigkeit. Man verbindet mit ihr Begriffe wie Dauerhaftigkeit, Sicherheit und Ruhe.

Als Bauingenieur weiß ich, dass ein Gebäude ohne solide „Fundamentierung“ nicht richtig funktioniert. Vielleicht entstehen Risse und Schäden erst unter Belastung oder nach Jahren. Möglich ist auch ein Totaleinsturz des Gebäudes.

Genauso verhält es sich mit uns Menschen. Wir brauchen eine solide, seriöse weltan-schauliche oder religiöse Fundamentierung, die auch den extremen Beanspuchungen des realen Lebens stets standhält.

Begriffe wie „Zeitgeistliche Strömung“, „Meinung“, „Mode“, „Konsenz“, „Kompromiß“ drücken schon sprachlich aus, dass sie durch ihre Vergänglichkeit, Unzulänglichkeit und Veränderbarkeit nicht als „Fundament“ in diesem Sinne geeignet sind.

Als Belastungen für ein Lebensfundament sind sicherlich in erster Linie Krankheit, Leid, Tod, wirtschaftliche Not, Arbeitslosigkeit, familiäre Probleme oder auch Katastrophen wie die vom 11.09.01 zu nennen.

Jeder Mensch ist für die „Fundamentierung“ seines Lebens selbst zuständig.
Ob unser Leben ausreichend oder schlecht gegründet ist, stellen wir meist erst fest, wenn die entsprechenden Einwirkungen auftreten - doch dann kann es zu spät für eine Sanierung sein.

Das Interessante an einem Fundament ist, dass man es von außen nicht sieht, weil es in der Erde ist. Einem Menschen, der unzureichend gegründet ist und dessen Fundament unter den entsprechenden Einwirkungen Schäden nimmt, sieht man dies häufig an dem darauf gegründeten Leben(s-gebäude) an. Unsicherheit, Orientierungslosigkeit, Angst, Verbitterung, Verzweiflung oder einfach „Leere“ spiegeln sich wie Risse an einem Gebäude auf seinem Gesicht wieder. Weil man sich nicht eingestehen will, an der Gründung gepfuscht zu haben, werden diese Risse anschließend gerne notdürftig gespachtelt (Totalsanierung zu peinlich!).

Fazit:

Es ist für jeden Menschen lebensnotwendig, ein solides Fundament zu haben, welches durch Erschütterungen, wie die am 11.09.01, zwar belastet wird, diese aber erträgt, ohne dass das Lebensgebäude bleibenden Schaden nimmt.

Die Katastrophe vom 11.09.01 soll Anlaß sein zu prüfen, ob wir ein Fundament haben und deshalb „Fundamentalisten“ sind. Ist dieses Fundament ausreichend tragsicher oder haben wir gepfuscht? Wollen wir`s drauf ankommen lassen oder bauen wir neu bzw. bessern nach? Verlaßt euch drauf - wir Leben zwar im Augenblick alle auf der Sonnenseite, weil jung dynamisch und erfolgreich - aber der/die kluge Mann/Frau baut vor!

2) Haben wir als Teil unserer westlichen, aufgeklärten Gesellschaft im 21. Jahrhundert ein echtes Fundament?

Es sollte jedem klar sein, auf welchen Weltanschauungen unser gesellschaftlicher Konsenz heutzutage im Wesentlichen beruht:

a) Über uns befindet sich kein Gott, sondern nur der „blaue“ Himmel. Somit ist der Mensch in Denken und Handeln keiner höheren Autorität zum Gehorsam verpflichtet. Die Worte „Autorität“ und „Gehorsam“ lassen uns sogar vor Unbehagen frösteln.

Absolute Wahrheit in weltanschaulichen Fragen gibt es nicht. Wir Menschen müssen unsere Maßstäbe selbst festlegen und sie dann anpassen, wenn wir erkennen, dass sie nicht mehr zeitgemäß sind. Somit ist Moral, Ethik etc. gewissen zeitlichen Veränderungen unterworfen (z.B. Zulässigkeit von Abtreibungen, Homosexualität).

b) Alles Leben auf der Erde entstand durch einen langandauernden Prozess von chemischen Reaktionen, Zufällen und Selbstorganisation der Materie.

Da alle Pflanzen und Lebewesen in ihrer Grundkonstruktion, Erbgut etc. mehr oder weniger deutliche Ähnlichkeiten aufweisen, ist eine stammbaummäßige Verwandt-schaft aller Pflanzen und Tiere sehr offensichtlich.

Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis fehlende Fossilien als Bindeglieder zwischen den einzelnen Arten entdeckt werden und die Gültigkeit dieser Theorie endgültig auch für Zweifler bewiesen wird.

Zweifler (gehör ich auch zu!) haben nämlich zu dieser Theorie folgende Einwände:

- auf die Idee, dass z.B. ein Kugelschreiber (ca. 7 Bauteile) durch Selbstorganisation entstanden ist, kommt kein Mensch. Das ist allerdings viel wahrscheinlicher, als dass die kompliziertesten, genial gestylten und ausgetüftelten Organismen in der Natur ohne Zutun einer unvorstellbaren Kreativität, Intelligenz und Liebe zum Detail entstanden sind (Geht mal wieder in den Tierpark!). Da kann man soviel Nullen an die Jahreszahlen hängen wie man will - dadurch wird die Evolution nicht wahr-scheinlicher!

- Die Tatsache, dass alle Organismen die gleiche Informationsstruktur im Erbgut besitzen und in ähnlichen Lebensräumen ähnliche Lebensformen zu finden sind, lässt auf die Arbeitsweise eines großartigen Konstrukteurs schließen. Die mensch-liche Arbeitsweise bei der Entwicklung von technischen Geräten funktioniert nämlich genauso (nur nicht so perfekt - wem sag ich das..?). Es wird, z.B. bei der Entwick-lung neuer Serien, nur das geändert/ angepaßt, was für geänderte Einsatzbeding-ungen erforderlich wird. Dabei wird versucht mit einfachen Grundkonstruktionen höchste Effizienz und Wirkungsgrade zu erreichen.

- naturwissenschaftlich ist es eine Tatsache, daß alle Systeme ohne Zuführung von äußerer Energie zu Desorganisation und Chaos - also Ausgleich von verschiedenen Energiepotentialen - neigen. Selbstorganisation ohne Zuführung von äußerer Energie ist naturwissenschaftlich ausgeschlossen (2. Hauptsatz der Thermodynamik)

- im Zuge der Entwicklung von niederen zu höheren Lebensformen müssen die einzelnen Lebensformen und Organismen der Bindeglieder jeweils voll funktions- und überlebensfähig gewesen sein, um mindestens Nachkommen produzieren zu können. Die jeweiligen „weiterentwickelten Merkmale“ mußten selbstverständlich auch sofort weitervererbt werden können. Das ist ebenfalls sehr unwahrscheinlich.

c) Eine einheitliche Weltreligion, die sich aus allen Kirchen, Glaubensrichtungen und Religionen zusammensetzt und dort die „Rosinen“ herauspickt, ist in der Entstehung.

Sie soll Menschen Halt geben, die einerseits zwar ihren Glauben an einen persönlichen/ unpersönlichen Gott noch nicht über Bord werfen, andererseits ihre Freiräume im persönlichen Leben durch religiöse Gebote oder gar göttliche Regeln nicht einengen lassen möchten.

Der pragmatische Gedanke dabei ist, alle Menschen unter einer gemeinsamen Religion zu vereinen und somit weitere Kriege mit religiösem Hintergrund zu vermeiden.

In diesem Zusammenhang sind biblische Grundsätze nur noch in begrenztem Um-fang wichtig, daneben stehen fernöstliche Meditations- und Heilslehren etc. Der Islam und das Judentum stehen hierbei etwas außen vor, wobei sich z.B. hohe Kirchen-vertreter schon mit verschiedenen Vertretern beider Religionen getroffen haben (natürlich ebenfalls nur mit „gemäßigten“ Gruppen), um erste Annäherungsmög-lichkeiten abzuchecken.





Fazit:

Wer an dem Leben unserer westlichen Gesellschaft unbefangen und vorbehaltlos teilnimmt,
kann selbst beurteilen ob er weltanschaulich auf solidem Fundament baut.

Jeder sollte bedenken, dass die Vertrauenswürdigkeit der unter Punkt a) geschilderten Zusammenhänge unbedingt von der Zuverlässigkeit der unter Punkt b) beschriebenen Evolutionslehre abhängig ist. Die unter Punkt c) geschilderte, im Entstehen befindliche Weltreligion ist ein glibberiger Einheitsbrei und kein Baugrund für ein tragfähiges Fundament.


Deshalb sollte jeder Mensch sich folgende Fragen ernsthaft stellen:

1) Wenn es eine/n Intelligenz/ Konstrukteur/ Gott gibt, die/ der in der Lage ist einen Kosmos zu schaffen und zu erhalten, in welchem die Erde so klein ist wie ein Staubkörnchen, gibt es dann für diese Intelligenz ein Problem, selbst Mensch zu werden und z.B. „übers Wasser zu gehen“ ?

2) Ist es nicht ein bisschen gewagt, anzunehmen, dass so eine Intelligenz sich von mir und Dir Maßstäbe vorgeben oder zur Rechenschaft ziehen lässt?

3) Kann ich mit Sicherheit ausschließen, dass der Gott der Bibel existiert - gerade dann wenn ich ihn nur vom Hörensagen kenne?

(Schließe ich als Hausbesitzer keine Feuerversicherung ab, obwohl es sehr unwahrscheinlich ist, dass gerade mein Haus abbrennt?!)

4) Ist es nicht eine bodenlose, riskante Dummheit, so wichtigen Fragen oberflächlich zu begegnen, nur weil andere Menschen sich ähnlich verhalten?

Was haben diese Überlegungen nun mit der Frage nach dem „Warum?“ im aktuellen Weltgeschehen zu tun. Nun man sagt heute „Warum?“ wo man früher noch hinzufügte „..lässt Gott so etwas zu?“. Die BILD - Überschrift vom 12.09.01 lautet zwar „Großer Gott steh uns bei!“ - aber kann er das überhaupt? Und wenn über uns nicht nur „der blaue Himmel ist“, warum tut er dann nichts? Weiter unten findet ihr etliche Bibelzitate, die Euch darauf eine Antwort geben können (Anhand der Zitate könnt ihr auch die Aussagekraft der ökumenischen Gottesdienste, die in diesen Tagen überall stattfinden, einmal eichen...).

Die unter 1) gemachten Aussagen sind übrigens eine kurze Anwendung eines Bibeltextes aus dem Lukasevangelium, Kapitel 6,46-49:

(Jesus): „ Was nennt ihr mich aber Herr, Herr! Und tut nicht was ich sage? Jeder, der zu mir kommt und meine Worte tut - ich will euch zeigen wem er gleich ist. Er ist einem Menschen gleich, der ein Haus baute, grub und vertiefte und den Grund auf den Felsen legte; als aber eine Flut kam, stieß der Strom an jenes Haus und konnte es nicht erschüttern, denn es war auf den Felsen gegründet. Der aber gehört und nicht getan hat, ist einem Menschen gleich, der ein Haus auf die Erde baute ohne Grundmauer; der Strom stieß daran, und sogleich viel es, und der Sturz jenes Hauses war groß.“

„Graben und Vertiefen“ - das drückt Arbeit aus und ist nicht „easy going“ im „Wohlfühl-Christentum“! Das ist Schweiß und Anstrengung, die sich lohnt!

Nachfolgend als kleine Hilfe mal einige Bibelzitate, anhand derer Ihr mal Euer eigenes Leben sowie die Aussagekraft anderer Weltanschauungen und Religionen eichen könnt!




1 Wie lange, Herr, habe ich gerufen, und du hörst nicht! Ich schreie zu dir: Gewalttat! Und du rettest nicht. Warum lässt du mich Unheil sehen und schaust Mühsal an? Habakuk 1,2+3
2 Geschieht etwa ein Unglück in der Stadt und der Herr hat es nicht bewirkt. Amos 3,6
3 Denn nicht von Herzen demütigt und betrübt er die Menschenkinder. Daß man alle Gefangenen des Landes unter seinen Füßen zertritt, daß man das Recht eines Mannes beugt vor dem Angesicht des Höchsten, dass man einen Menschen irreführt in seinem Rechtsstreit - sollte der Herr es nicht sehen? Wer ist es, der da sprach und es geschah, ohne dass der Herr es geboten? Das Böse und das Gute, geht es nicht aus dem Munde des Höchsten hervor? Was beklagt sich der lebende Mensch, über seine Sünden beklage sich der Mann! Klagelieder 3,37-39
4 Fern sei Gott von Gesetzlosigkeit, und der Allmächtige von Unrecht! Sondern des Menschen Tun vergilt er ihm, und nach eines jeden Weg lässt er es ihn finden. Hiob 34,10+11
5 Sieh das Werk Gottes an! Ja, wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat? Am Tag des Glücks sei guter Dinge! Und am Tag des Unglücks bedenke: Auch diesen hat Gott ebenso wie jenen gemacht; gerade deshalb, weil der Mensch gar nichts herausfinden kann von dem, was nach ihm ist. Prediger 7,13-14 (Kohelet)
6 Siehe, ich bin der Herr, der Gott alles Fleisches! Sollte mir irgendein Ding unmöglich sein? Jeremia 32,26
7 Siehe, die Hand des Herrn ist nicht zu kurz, um zu retten, und sein Ohr nicht zu schwer, um zu hören; sondern eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch und eurem Gott. Jesaja 59,1+2
8 Der das Ohr gestaltet hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gebildet hat, sollte der nicht sehen? Psalm 94,9
9 Sollte ich wirklich Gefallen haben am Tod des Gottlosen, spricht der Herr, nicht vielmehr daran, dass er von seinen Wegen umkehrt und lebt? Hesekiel 18,23
10 Siehe, Gott handelt erhaben in seiner Macht. Wer ist ein Lehrer wie er? Wer könnte ihm seinen Weg vorschreiben, und wer dürfte sagen: Du hast unrecht getan? Hiob 36,22
11 Wegen der Menge der Unterdrückung erhebt man Klagegeschrei. Man ruft um Hilfe wegen der Gewalttätigkeit der Großen. Aber man sagt nicht: Wo ist Gott, mein Schöpfer? Hiob 35, 9+10
12 Viele Gedanken sind im Herzen eines Mannes; aber der Ratschluß des Herrn, er kommt zustande. Sprüche 19,21
13 So spricht der Herr: Tretet auf die Wege, seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, wo denn der Weg zum Guten sei, und geht ihn! So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Aber sie sagen: Wir wollen ihn nicht gehen. Jeremia 6,16
14 Arglistig ist das Herz, mehr als alles, und unheilbar ist es. Wer kennt sich mit ihm aus? Ich, der Herr bin es, der das Herz erforscht und die Nieren prüft, und zwar um einem jeden zu geben nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Taten. Jeremia 17,9-10
15 ..,weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit der Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien; weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun was sich nicht ziemt: erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke, Ohrenbläser, Verleumder, Gotteshasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige. Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, dass die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen die es tun. Römerbrief 1,19-21Römerbrief 1,28-32
16 Zu wem soll ich noch reden und wen warnen, dass sie hören? Siehe ihr Ohr ist unbeschnitten, und sie können nicht Acht geben. Siehe das Wort des Herrn ist ihnen zum Hohn geworden, sie haben kein Gefallen daran. Jeremia 6,10
17 Wenn ich (Gott) zu dem Gottlosen spreche: “Du musst sterben!“ und du hast ihn nicht gewarnt und hast nicht geredet, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Weg zu warnen, um ihn am Leben zu erhalten, dann wird er, der Gottlose, um seiner Schuld willen sterben, aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern. Hesekiel 3,18
18 Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder empfange, was er durch den Leib vollbracht, dementsprechend, was er getan, es sei Gutes oder Böses. Da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, so überreden wir Menschen, Gott aber sind wir offenbar geworden; ich hoffe aber auch in euren Gewissen offenbar zu sein. 2. Korintherbrief 5,10+11
19 Irret euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten. Galaterbrief 6,7
20 Weil der Urteilsspruch über die böse Tat nicht schnell vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder davon erfüllt Böses zu tun, denn ein Sünder tut hundertmal Böses und verlängert doch seine Tage. Prediger 8,11
21 Ihr ermüdet den Herrn mit euren Worten. Doch ihr sagt: Womit ermüden wir ihn? - Damit dass ihr sagt: Jeder, der Böses tut, ist gut in den Augen des Herrn, und an solchen hat er Gefallen; oder: Wo ist der Gott des Gerichts? Maleachi 2,17
22 Eure Worte sind anmaßend gegen mich, spricht der Herr. Ihr aber sagt: Was bereden wir gegen dich? Ihr sagt: Nichts bringt es Gott zu dienen. Und was ist der Gewinn, dass wir für seinen Dienst sorgen und dass wir in Trauer einhergehen vor dem Herrn der Heerscharen? Und nun, wir preisen die Frechen glücklich: Sie kamen sogar noch voran, als sie gottlos handelten; ja sie versuchten Gott und kamen davon. Maleachi 3,13-15
23 Zu dem Gottlosen aber spricht Gott: „Was hast du meine Ordnungen herzusagen und nimmst meinen Bund in deinen Mund? Du hast ja meine Zucht gehasst und meine Worte hinter dich geworfen.“ Psalm 50,16+17
24 Wer sein Ohr abwendet vom Hören des Gesetzes, dessen Gebet sogar ist ein Greuel Sprüche 28,9
25 Und wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Auch wenn ihr noch so viel betet, höre ich nicht ... Jesaja 1,15
26 Denn von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten sind sie insgesamt der Gewinnsucht ergeben; und vom Propheten bis zum Priester üben sie allesamt Falschheit, und sie heilen die Wunde der Tochter meines Volkes leichthin und sprechen: Friede, Friede! Und da ist doch kein Friede. Jeremia 6,13-14
27 Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben, auf dass alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit. 2.Thessalonicherbrief 1,11+12
28 Wehe denen, die das Böse gut heißen und das Gute böse; welche Finsternis zu Licht machen, und Licht zu Finsternis; welche Bitteres zu Süßem machen, und Süßes zu Bitterem! - Wehe denen, die in ihren Augen weise und bei sich selbst verständig sind! Jesaja 5,20+21
29 Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, heillos, ohne natürliche Liebe, unversöhnlich, grausam, das Gute nicht liebend, Verräter, verwegen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott, die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen. 2. Timotheusbrief 3,2-4
30 Mich, den Born lebendigen Wassers haben sie verlassen, um sich Zisternen auszuhauen, die kein Wasser halten Jeremia 2,13
31 Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst Lehrer aufhäufen werden 2. Timotheusbrief 4,3
32 Denn da sie Gottes Gerechtigkeit nicht erkannten und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachteten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen. Denn Christus ist des Gesetzes Ende, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit Römer 10,3+4
33 Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach dass du kalt oder warm wärest! Also, weil du lau bist und weder kalt noch warm, so werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und bedarf nichts, und weißt nicht, dass du der Elende und Jämmerliche und arm und blind und bloß bist. Offenbarung 3,15+16
34 Nicht wendet sich der Zorn des Herrn, bis er getan und bis er ausgeführt hat die Pläne seines Herzens. Am Ende der Tage werdet ihr das voll verstehen. Jeremia 23,20
35 Denn die Zeit ist gekommen, dass das Gericht anfange beim Haus Gottes; wenn aber zuerst bei uns, was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen? Und wenn der Gerechte mit Not errettet wird, wo wird der Gottlose und Sünder erscheinen? 1. Petrusbrief 4,17-18
36 Der Tor spricht in seinem Herzen: Es ist kein Gott! Sie haben verderbt gehandelt, sie haben abscheulich getan; da ist keiner der Gutes tue. Der Herr hat vom Himmel herniedergeschaut auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob ein Verständiger da sei, einer, der Gott suche. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt verderbt; da ist keiner der Gutes tue, auch nicht einer. Psalm 14,1-3
37 Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, dass sie überall Buße tun sollen, weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und er hat allen dadurch den Beweis gegeben, dass er ihn auferweckt hat aus den Toten. Apostelgeschichte 17,30-31
38 Was sollen wir tun, ihr Brüder? Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Apostelgeschichte 2,37+38
39 Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verachtet, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen. Apostelgeschichte 4,11+12
40 Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns. 1. Johannesbrief 1,8-10
41 Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist Römerbrief 3,23+24
42 Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis Gottes in sich; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, das Gott über seinen Sohn bezeugt hat. Und dies ist das Zeugnis: dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat das Leben, wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. 1. Johannesbrief 5,10-12
43 Der Herr verzieht nicht die Verheißung, wie es etliche für einen Verzug achten, sondern er ist langmütig, da er nicht will, dass irgend welche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen. 2. Petrusbrief 3,9
44 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden ist es Gottes Kraft. Denn weil in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, hat es Gott wohlgefallen, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten. 1. Korintherbrief 1,18 1. Korintherbrief 1,21
45 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird. Hebräerbrief 11,6
46 Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er sieht? Römerbrief 8,24
47 Wenn wir allein in diesem Leben auf Christus gehofft haben, so sind wir die elendesten von allen Menschen. 1. Korintherbrief 15,19
48 Wenn ich anschaue deinen Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du sein gedenkst, und des Menschen Sohn, dass du auf ihn acht hast? Psalm 8,3
49 Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es sehr wohl. Psalm 139,14
50 Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist. Hebräer 11,3
51 Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz und erneuere in mir einen festen Geist! Denn du hast keine Lust am Schlachtopfer, sonst gäbe ich es; Brandopfer gefällt dir nicht. Die Opfer Gottes sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten. Psalm 51,12 Psalm 51,18-19
52 Denn mein ist alles Getier des Waldes, das Vieh auf tausend Bergen. Ich kenne alle Vögel der Berge, und was sich tummelt im Feld, ist mir bekannt. Wenn mich hungerte, ich würde es dir nicht sagen; denn mein ist die Welt und ihre Fülle. Sollte ich das Fleisch von Stieren essen und das Blut von Böcken trinken? Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde; und rufe mich an am Tag der Not, ich will dich erretten, und du wirst mich verherrlichen! Psalm 50,15
53 .., aber da wir wissen, dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Jesus Christus, ...., weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird. Galaterbrief 2,16
54 Daß aber durch Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt werden wird, ist offenbar, denn der Gerechte wird aus Glauben leben. Galaterbrief 3,11
55 Denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst gestorben Galaterbrief 2,21
56 Ihr seid von Christus abgetrennt, die ihr im Gesetz gerechtfertigt werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen Galater 5,4
57 Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durch Gesetz. Denn auch von der Begierde hätte ich nichts gewusst, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: „Du sollst nicht begehren“. Die Sünde aber ergriff durch das Gebot die Gelegenheit und bewirkte jede Begierde in mir; denn ohne Gesetz ist die Sünde tot. Römer 7,7-8
58 Ich weiß, dass du (Gott) alles vermagst, und kein Vorhaben dir verwehrt werden kann. Wer ist es, der den Rat verhüllt ohne Erkenntnis? So habe ich denn beurteilt was ich nicht verstand, Dinge, zu wunderbar für mich, die ich nicht kannte. Höre doch und ich will fragen, und du belehre mich! Mit dem Gehör des Ohres hatte ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen. Darum verabscheue ich mich und bereue in Staub und Asche. Hiob 42,2-6
59 Siehe, handbreit hast du (Gott) meine Tage gemacht, und meine Lebenszeit ist wie nichts vor dir; nur ein Hauch ist jeder Mensch, wie fest er stehe. Psalm 39,6
60 Der Weise höre und mehre die Kenntnis, und der Verständige erwerbe weisen Rat, um zu verstehen Spruch und Bildrede, Worte von Weisen und ihre Rätsel! Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Erkenntnis. Sprüche 1,5-7
61 Und denke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner Jugendzeit, bevor die Tage des Übels kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst: Ich habe kein Gefallen an ihnen. Prediger 12,1
62 Freue dich, Jüngling, in deiner Jugend, und dein Herz mache dich fröhlich in den Tagen deiner Jugendzeit! Und lebe nach dem was dein Herz wünscht und wonach deine Augen ausschauen! Doch wisse, dass um all dieser Dinge willen Gott dich zur Rechenschaft ziehen wird. Prediger 11,9
63 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens; und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben. Hebräerbrief 4,12-13
64 Ist mein Wort nicht brennend wie Feuer, spricht der Herr, und wie ein Hammer der Felsen zerschmettert? Jeremia 23,29
65 Doch auch jetzt, spricht der Herr, kehrt um zu mir mit eurem ganzen Herzen und mit Fasten und mit Weinen und mit Klagen. Und zerreißt euer Herz und nicht eure Kleider und kehrt um zum Herrn, eurem Gott! Denn er ist gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Gnade Joel 2,12+13
66 So demütiget euch nun unter die mächtige Hand Gottes, auf dass er euch erhöre zur rechten Zeit, indem ihr alle eure Sorge auf ihn werfet, denn er ist besorgt für euch. 2. Petrusbrief 5,6+7
67 Denn du (Gott) bist eine Feste gewesen dem Armen, eine Feste dem Dürftigen in seiner Bedrängnis, eine Zuflucht vor dem Regensturm ein Schatten vor der Glut Jesaja 25,4
68 Nahe ist der Herr denen, die zerbrochenen Herzens sind, und die zerschlagenen Herzens sind, rettet er. Psalm 34,19
69 Deshalb hat sich Gott, da er den Erben der Verheißung die Unwandelbarkeit seines Ratschlusses noch viel deutlicher beweisen wollte, mit einem Eid verbürgt, damit wir durch zwei unveränderliche Dinge, bei denen Gott doch unmöglich lügen kann, einen starken Trost hätten, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die vorhandene Hoffnung zu ergreifen. Diese haben wir als einen sicheren und festen Anker der Seele,.. Hebräerbrief 6,17-19
70 Darum, so spricht der Herr, Herr: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, felsenfest gegründet. Wer glaubt wird nicht ängstlich eilen. Jesaja 28,16
71 Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die sein sind; und: Jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit! 2. Timotheus 2,19
72 (Jesus:) Wollt ihr etwa auch gehen? Simon Petrus antwortete ihm: Herr zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist. Johannesevangelium 6,67-69


Bemerkungen:

1. Die Bibelzitate wurden überwiegend der Elberfelder Übersetzung, revidierte Fassung, 6. Auflage 1999 entnommen.
2. Da die Textstellen aus dem Zusammenhang, in dem sie selbstverständlich stehen, entnommen wurden, wird durch die Angabe der Herkunft mit Kapitel- bzw. Versnummer die Möglichkeit zum Nachschlagen und Einordnung in den Original-Zusammenhang gegeben. (Schreibweise der Eigennamen und Verseinteilung weicht in unterschiedlichen Übersetzungen geringfügig voneinander ab)
3. Die Legitimation für das Herauspicken und Auslegen/ Anwenden einzelner Text-passagen gibt die Bibel selbst an etlichen Stellen (Jesus und die Schreiber des Neuen Testamentes zitieren aus dem Alten Testament und wenden die zitierten Stellen entsprechend an, z.B. Matthäus 12,5; 21,42; 26,31; Markus 7,6; Lukas 24,27;
Apostelgeschichte 28,25-27;



Gruß Tom aus BI