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Montag, 15.02.2010
Praktizierender US-Muslim enger Berater des Präsidenten
Rashad Hussain zum neuen US-Sonderbotschafter bei der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) ernannt.
In einer Videobotschaft anlässlich der siebten Jahrestagung des "US-Islamic World Forum" in der katarischen Hauptstadt Doha sagte Obama, er wolle die Partnerschaft mit der muslimischen Welt vertiefen und weiterentwickeln.
Er sei "stolz", Hussain als Sonderbotschafter zur OIC zu entsenden. Der Harvard- und Yale-Absolvent habe eine "Schlüsselrolle" bei der Entwicklung der Partnerschaft mit den Muslimen ausgefüllt, die er in seiner Kairoer Rede vom vergangenen Juni in Aussicht gestellt habe, sagte Obama.
Die Rede in Kairo liege nun acht Monate zurück und es "bleibt viel zu tun". "Aber ich glaube, dass wir das Fundament gelegt haben, um diese Versprechen zu Taten werden zu lassen." Insbesondere verwies Obama auf die Zweistaatenlösung zur Beendigung des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern. "Wir bleiben unbeugsam in der Verfolgung der Zweistaatenlösung", sagte der US-Präsident.
Künftig vertritt Rashad Hussain, ein Rechtsberater der US-Regierung, die Vereinigten Staaten in dem Gremium, dem derzeit mehr als 50 islamisch geprägte Länder angehören.
Er gehört zu der jungen praktizierender Muslimschicht in den USA und hat in der islamischen Community einen guten Ruf. Er soll auch den Quran auswendig kennen.
Er hat als Anwalt im Weißen Haus im neuen Obama-Team angefangen und schnell als einziger Muslim neben Dalia Mogehed im Weißen Haus an Bekanntheit gewonnen und jetzt dieser Karrieresprung.
Hussain war auch ein Stipendiat des „Muslim Public Service Network (MPSN)“, dahinter steht ein seit über 10 Jahren bestehendes interessantes Projekt in Washington von Muslimen. Es wurde von einem indisch-pakistanischem Unternehmer aus Californien initiiert.