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Montag, 26.10.2009
ZMD Prozessbeobachter bei Gericht um den Mord an Marwa El-Sherbini
Zentralrat erwartet Anstrengungen gegen Islamfeindlichkeit und Fremdenhass von der neuen Bundesregierung – Vertrauen in die Unabhängigkeit der deutschen Justiz
„Der Prozess möge die Bevölkerung in ihren Anstrengungen gegen Islamfeindlichkeit und Fremdenhass motivieren und stärken,“ kommentiert der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD), Dr. Ayyub Axel Köhler, den heutigen Prozessauftakt um den Mord an Marwa El-Sherbiny und dem Mordversuch an ihrem Ehemann Elvi Okaz.
Der Vorsitzende des ZMD sowie Generalsekretär, Aiman Mazyek, werden bei der Eröffnung und den weiteren Verlauf des Verfahrens als Prozessbeobachter persönlich anwesend sein. Im Vertrauen auf die Unabhängigkeit der deutschen Justiz erwartet der ZMD ein gerechtes Urteil, das auch dazu beitragen möge, den verunsicherten und verängstigten Muslimas in unserem Land ein Gefühl der Sicherheit zurückzugeben.
Die Mordtat an Marwa El-Sherbiny sowie der Mordversuch an ihrem Ehemann Elvi Okaz hat in schrecklicher Weise eine latente Islamfeindlichkeit in unserem Land deutlich sichtbar gemacht. Der ZMD erwartet von den Politikern und insbesondere von der neuen Bundesregierung, dass endlich Maßnahmen gegen die Islamfeindlichkeit ergriffen werden und der islamfeindliche Rassismus auf die politische Agenda gesetzt wird.
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