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Dienstag, 21.09.2004

Rückblick: IGD Jahrestreffen in Essen

Unter dem Motto "Muslime in Deutschland - Bereicherung statt Bedrohung" diskutierten namhafte Persönlichkeiten wie Amr Khaled, Murad Hofmann oder Sybille Haussmann in Essen. Knapp 10000 Besucher allein in der Gruga-Halle - Bilder der Veranstaltung

Die Gruga-Halle in Essen war voll als Amr Khaled die Bühne betrat. Gebannt lauschten die Besucher dem besonders bei den Jugendlichen beliebten Redner, dessen TV-Sendungen weltweit bekannt sind. Er unterstrich das Motto der Veranstaltungen und forderte die 10 000 Muslime - darunter insbesondere die Jugend - dazu auf, sich nicht zu isolieren und sich in der Gesellschaft zu integrieren und für diese eine Bereicherung darzustellen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Ibrahim El-Zayat, Präsident der Islamischen Gemeinschaft Deutschland. Ahmad von Denffer sprach über das muslimische Erbe Europas.
Es diskutierten Dr. Murad Hofmann, Botschafter a.D. zusammen mit der migrationspolitischen Sprecherin der grünen Landtagsfraktion Sybille Haußmann und Karl Peter Brendel, FDP Landtagsabgeordneter warum "Muslime in Deutschland gebraucht werden".

Prof. Issam El-Attar, bekannter arabischer Redner, referierte über das kontroverse Thema "Islam und Gewalt". Einen interessanten Vortrag hielt Dr. Omar Abdel Kafi, in dem er erläuterte, wie eine muslimische Bereicherung aussehen kann.

Begleitet wurde das abwechslungsreiche Programm von dem muslimischen Rapper Ammar Kedebe und dem britischen Sänger Sami Yusuf.

Am Sonntag fand das Treffen in Berlin statt. Dort waren ca 3000 Besucher zugegen. (HM)














Amr Khaled beim Vortrag

Viele sind gekommen um ihn zu hören


Initiator Ibrahim El-Zayat(r.) im Gespräch mit Dr. Omar Abdel-Kafi

In der Gruga-Halle waren kaum noch Sitzplätze frei


Prof. Issam El-Attar, der zuvor seinen Vortrag hielt

Amr Khaled war stets umringt, hier bei einem Interview


Sybille Haußmann (Grüne) und Dr. Murad Hofmann

Zahlreiche Ehrengäste waren anwesend


Für musikalische Unterstützung sorgten Sami Yusuf

sowie Ammar Kedebe