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Leserbriefe

Montag, 26.01.2009



Hasan Temiztürk schrieb:
"Es gibt keine Alternative als den Dialog und den Frieden"

Ich verurteile niemanden, den ich nicht kenne. Den Menschen in seiner Persönlichkeit
muss ich akzeptieren so wie er mir vor steht. Das tut auch der Schöpfer, wer bin ich denn?

Liebe Mitmenschen wir alle sehen die schrecklichen Leidbilder der Menschen in Gaza.
Was die Hamas macht lehne ich ab.
Was die israelische Armee macht ist unmenschlich, sich verteidigen ist legitim, aber was wir sehen ist unverhältnismäßig.
Ja es ist Krieg, aber trotzdem ist es Mord an Zivilisten.

Gerne möchte ich euch meinen Ansatz für den Frieden vorstellen:
1- Ich glaube dieser Teufelskreis kann nur von AUSSEN durchbrochen werden.
2- Der Tod von unschuldigen Menschen auf beiden Seiten muss aufhören!
3- Beide Seiten die Hamas und Israel brauchen von außen neutrale und sich der Menschlichkeit verschriebene Friedensleute.
4- Vertrauenspersonen, die den beiden Seiten die Augen öffnen sollen.
5- Da beide Seiten sich auf die Religion beziehen, kann ich als Muslime für dieses der Hamas absprechen, weil es unmenschlich, unislamisch, ja HARAM ist, unschuldige Menschen in die Luftzujagen, weil das Gebot ist "Lew lake lew lake - nur aus LIEBE zu Dir (Muhammed FSI) habe ich alles erschaffen.
6- Nicht der Weg des Hasses sondern der der Liebe, Achtung und Respekt wird vom Schöpfer erwünscht.
7- Jedes neue Leid erzeugt neuen Hass(u. a. Weltweit)
8- Unrecht ist Unrecht, Unmenschlichkeit ist Unmenschlichkeit, egal von wem es ausgeht oder verursacht wird.
9- Wir sollten diese hasserfüllten, blinden, friedensunfähigen Brüder und Schwestern bei der Hand nehmen und helfen.
10- Weil wir es auch unseren Urvater Abraham schuldig sind.
11- Egal nach jedem Krieg wird man sich doch wieder an einem Tisch zusammen setzen und über den Frieden reden.


Wir haben doch auch sehr positive Belege, Beweise und Erfahrungen der friedlichen Koexistenz der Religionen, wo Christen, Muslime und Juden friedliche zusammenleben in Deutschland, Europa oder in den USA.

Kurz nach dem 11.09.2001 hatte sich in Offenbach eine Friedensinitiative für das friedliche Zusammenleben der Religionen gebildet u. a. waren in der Offenbacher Synagoge Friedensgebete der Religionen, wo Muslime u. a. den Koran rezitiert hatten. Nie werde ich diese friedliche Atmosphäre vergessen. Man stelle sich vor, in einer Synagoge wurde der Koran rezitiert!
Ich glaube wir alle können kleine Schritte machen, damit wir unseren Mitmenschen und der Umwelt mehr Frieden bringen, nicht sofort, aber Schritt für Schritt.
Lasst uns was für den Frieden unternehmen.