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Mittwoch, 17.09.2008
Aalen: Feuer in Moschee war Brandstiftung
Schrecksekunde im Ramadan. Das Feuer, das am Montagabend in einer Ditib-Moschee in Aalen (Ostalbkreis) ausgebrochen ist, ist durch Brandstiftung ausgelöst worden. Ob das Feuer aber vorsätzlich oder fahrlässig gelegt worden ist, kann die Polizei noch nicht sagen. Sechs Brotkörbe aus Plastik waren offenbar angezündet worden, ohne dass dabei Brandbeschleuniger verwendet worden wäre. Es gebe noch keine Hinweise auf einen möglichen Täter, sagte ein Polizeisprecher. Es werde in alle Richtungen ermittelt. Möglich sei etwa auch, dass Kinder gezündelt hätten.
Das Feuer war im Erdgeschoss der Moschee zwischen einem Lebensmittelladen und einer Backstube ausgebrochen. Rund 100 Menschen, die sich zu Fastenbrechen anlässlich des Fastenmonats Ramadan in den Gebetsräumen des Gebäudes aufgehalten hätten, seien glimpflich davon gekommen. Sie hätten das Feuer noch rechtzeitig löschen können, sagte ein Polizeisprecher. Bei einem Übergreifen des Brandes der Brotkörbe auf das Gebäude wären ernste Folgen zu erwarten gewesen, deshalb ermittelt die Kriminalpolizei nach wie vor sehr umfangreich und schließt keine mögliche Ursache aus. Die Polizei Aalen sucht auf ihrer Internetseite nach wie vor nach Zeugen.(Quelle:Islamische Zeitung)