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Donnerstag, 29.11.2007

Neue Christlich-Muslimische Friedensinitiative mit Ruprecht Polenz an der Spitze ins Leben gerufen – Kein theologischer Dialog

Jährlich bundesweite Aktionswochen geplant - Robert Bosch Stiftung fördert das Projekt

Unter dem Motto „Integration gemeinsam schaffen“ will die Christlich-Muslimische Friedensinitiative e.V. (CMFI) für ein verbessertes Miteinander aller Kulturen mit den Angehörigen des Islam in Deutschland werben und die Integration aktiv voranbringen.

Der Verein, der sich am 29.11.07 Berlin erstmals der Öffentlichkeit vorstellte, setzt sich ein für ein friedliches und tolerantes Zusammenleben von Christen und Muslimen und von Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen. Die neue Initiative zur Integration wird vom Deutschen Städtetag, von der DITIB, weiterer christlich-islamischer Organisationen und bekannten Persönlichkeiten aus Politik und Medien unterstützt.

Ab 2008 sind jährliche bundesweite Aktionswochen und eine zentrale Veranstaltung geplant. Eine Auftaktveranstaltung am 19. Februar 2008 in Berlin soll den Höhepunkt der Aktionswochen vom 12. bis zum 26. Februar 2008 bilden.

Die Christlich-Muslimische Friedensinitiative ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Arbeit von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird.

„Unser Anliegen ist, Kulturen zusammenzubringen und Brücken zu schlagen, die die Verständigung fördern. Dabei stellt sich die zentrale Frage: Wie viel Verschiedenheit ist möglich, wie viel Gemeinsamkeit ist nötig? Ansatzpunkt der Initiative ist die Praxis des Zusammenlebens von Menschen mit unterschiedlichen religiösen und weltanschaulichen
Überzeugungen und nicht ein theologischer Dialog. Der ist Sache von Kirchen und Religionsgemeinschaften“, sagte Ruprecht Polenz (MdB, CDU), der auch Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages ist, in der Pressekonferenz zur Vorstellung der Initiative.

Zu den Unterstützerinnen und Unterstützern der Initiative zählen: Halil Altintop vom FC Schalke 04; Alois Glück (CSU), bayerischer Landtagspräsident; der Publizist Dr. Navid Kermani; Rolf Mützenich, MdB (SPD); ZDF-Intendant Markus Schächter sowie die ZDF-Journalisten Hülya Özkan und Steffen Seibert, der frühere Bürgermeister von Bremen Dr. Henning Scherf, der Oberbürgermeister von München und Präsident des Deutschen Städtetages, Christian Ude, dieOberbürgermeisterin von Frankfurt am Main und Vizepräsidentin des Deutschen Städtetages, Petra Roth, sowie die OberbürgermeisterFritz Schramma (Köln) und Dr. Wolfgang Schuster (Stuttgart).

Initiatoren des Vereins sind Ruprecht Polenz (MdB), der den Vorsitz führt, Dr. Stephan Articus, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Rafet Öztürk, Türkisch- Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB), Melanie Miehl und Murat Aslanoglu, Koordinierungsrat deschristlich-islamischen Dialogs (KCID), und Dr. Thomas Lemmen, Christlich-Islamische Gesellschaft.




Lesen Sie dazu auch:

    -Offizielle website des von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten Projekt
        -> (http://www.cm-fi.de/initiatoren.html)