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Mittwoch, 07.03.2007

Einer der „Kofferbomber“ von Köln gesteht

Die Befragung erfolgte durch einen Untersuchungsrichter im Libanon und nicht durch deutsche Beamte

Dschihad Hamad wollte angeblich Rache nehmen und sollte laut einem libanesischen Richter gesagt haben: „Ich wollte niemanden töten, sondern die Leute nur davon abhalten, den Propheten zu verunglimpfen.“ Laut Anklageschrift hatte der junge Libanese zuvor bereits gestanden, die Anschläge zusammen mit dem in Deutschland festgenommenen Youssef el Hajdib geplant zu haben. Der Prozess gegen Hamad und drei weitere mutmaßliche Mitverschwörer soll am 11. April im Libanon beginnen. Den Angeklagten droht lebenslange Haft.

Die beiden Sprengstoffkoffer waren am 31. Juli 2006 in zwei Regionalzügen platziert worden. Einer der Züge war von Mönchengladbach nach Koblenz unterwegs. Der zweite Zug fuhr von Aachen nach Hamm. Die Bomben waren damals nicht explodiert, weil die Sprengsätze fehlerhaft zusammengesetzt worden waren.

Anschließend begann eine Hatz, wo nicht selten wieder Islam und Terror in einem Topf geworfen wurde. Der heutige KRM (Koordinierungsrat der Muslime in Deutschland), wo DITIB, VIKZ, Islamrat und Zentralrat vertreten sind verurteilte diese Tötungsversuche aufs Schärfste und organisierten eine große und viel beachtete Bundespressekonferez unter dem Motto „Nicht in unserem Namen“ (siehe auch unterer link)




Lesen Sie dazu auch:

    -Nicht in unserem Namen! Muslimische Verbände gegen Terror und Gewalt
        -> (http://islam.de/6630.php)

    -Kampf gegen Extremismus ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – Von Aiman A. Mazyek
        -> (http://islam.de/6612.php)