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Mittwoch, 13.03.2024

Israel beschränkt noch weitere den Zugang zu Ramadangebeten in Jerusalem

Das Gebet der Al-Aqsa Moschee und der Felsendom ist praktisch für mehr als die Hälte der Palästienser unmöglich geacht worden

Die Besuche palästinensischer Muslime zu den Freitagsgebeten im Ramadan auf der Al-Aqsa Moschee und der Felsendom werden in diesem Jahr stärker eingeschränkt als im Vorjahr. Laut einer Videobotschaft der zuständigen israelischen Koordinationsstelle für Regierungsaktivitäten in den besetzten Gebieten (COGAT) sollen aus den besetzten palästinensischen Gebieten nur Männer über 55 Jahre, Frauen über 50 Jahre und Kinder bis zum Alter von 10 Jahren während des islamischen Fastenmonats freitags zu den Gebeten einreisen dürfen. Einreisewillige Beter müssen demnach im Besitz einer gültigen Genehmigung der israelischen Behörde sein. Die Regelung erfolge vorbehaltlich einer Prüfung der Sicherheitslage. Keine Aussage machte die Behörde dazu, ob Palästinensern aus den von Israel besetzten Gebieten die Einreise nach Jerusalem an anderen Wochentagen als freitags gestattet wird. Palästinenser aus dem Gazastreifen werden anders als in früheren Jahren nicht zu den Gebeten zugelassen. Im Vorjahr galt für Kinder ein Höchstalter von 12 Jahren für den Besuch. Frauen durften die heilige Stätte ebenso wie Männer über 55 Jahre ohne Einschränkung besuchen, während Männer im Alter von 45 bis 54 Jahren eine Genehmigung benötigten. Ebenfalls waren Besuche bei Familienangehörigen in Israel erlaubt.