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Dienstag, 02.10.2018

"Allianz für Weltoffenheit" wirbt für gesellschaftlichen Zusammenhalt

Ein Bündnis aus Kirchen und Sozialpartnern sich mit einer Internetaktion unter dem Motto "Deutschland #vereint" für mehr Demokratie, Solidarität und Rechtsstaat ein

Link zum Tailer: https://www.deutschland-vereint.de/partner

Berlin - Die Initiative startet am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit. Sie ruft dazu auf, ab dem Tag auf der Website www.deutschland-vereint.de Fotos zu dem Thema hochzuladen. Die Aktion läuft bis zum 9. November.

Die "Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat - gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt" besteht seit Februar 2016. Gründungsmitglieder sind der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), die Deutsche Bischofskonferenz, der Deutsche Kulturrat, der Deutsche Naturschutzring (Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen - DNR), der Deutsche Olympischer Sportbund (DOSB), die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), der Koordinationsrat der Muslime (KRM) sowie der Zentralrat der Juden in Deutschland.

Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm erklärte, die Aktion sei als Folge der Ereignisse in Chemnitz entstanden. Die dortigen Ausschreitungen hätten gezeigt, wie zerbrechlich die Gesellschaft sei. Zugleich gebe es in Deutschland eine tiefe Sehnsucht nach Halt und Orientierung. "Unsere Antwort auf jeden rechtspopulistischen Vereinfacher, auf jede menschenverachtende Parole, egal ob aus Ost oder West, könne nur trotzige Zuversicht sein", so Bedford-Strohm.

Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann betonte, "unsere Demokratie ist vielfältig und bunt, ja manchmal auch anstrengend". Sie garantiere Freiheit und Vielfalt, Rechtsstaatlichkeit und Mitsprache. Sie verdiene es, "dass wir uns täglich für sie einsetzen und engagieren".