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Donnerstag, 14.12.2017


"Der Weltfrieden und die Angst vor dem Islam"

Abu Dhabi: viertes Forum zur Förderung des Friedens in muslimischen Gesellschaften - ZMD Generalsekretär Abdasammad El-Yazidi stellte Marrakesch Deklaration vor

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) nahm am vierten Forum zur Förderung des Friedens in muslimischen Gesellschaften in Abu Dhabi teil. Das Motto der dreitägigen Konferenz in Abu Dhabi unter der Leitung von Großscheikh Abd´Allah bin Bayyah war in diesem Jahr „Der Weltfrieden und die Angst vor dem Islam." 

Über 700 Regierungsvertreter, Vertreter der verschiedenen Religionsgemeinschaften, Islamgelehrte, Theologen und Friedensstifter aus der ganzen Welt trafen sich nun zum vierten mal in Abu Dhabi, darunter auch der ZMD, um der Friedenverantwortung der Religionen gerecht zu werden und ein Zeichen für Respekt und Dialog zu setzen.

ZMD-Generalsekretär Abdassamad El Yazidi stellte den internationalen Teilnehmern der Konferenz die deutsche Übersetzung der Marrakesch Deklaration zur Verfügung, die der ZMD in Kooperation mit dem Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche Hessen Nassau erstmalig im Mai 2017 in Frankfurt vorgestellt hatte.




Die hochkarätig besetzte Konferenz bot eine gute Gelegenheit die Prävention und Demokratiearbeit des ZMD vorzustellen und den Austausch mit den Organisationen im Bereich der Friedensarbeit im Islam,  Extremismusprävention und Rassismusbekämpfung zu pflegen.

Am Rande der Veranstaltung sagte El Yazidi: „Ich bin beeindruckt von der Friedensarbeit, die das Forum „Promoting Peace in Muslim Societies“ bisher geleistet hat. Durch die Anfertigung der Übersetzung der Marrakesch Deklaration, konnte der ZMD (selbst Mitglied des Netzwerkes) die Arbeit des Forums auch nach Deutschland transferieren. Islamhass, Antisemitismus, Christenverfolgung auf der einen- und Extremismus auf der anderen Seite, beide Seiten der selben Medaille, gehören auf gleicher Weise verurteilt und bekämpft. Terrororganisationen arbeiten weltweit vernetzt um Extremismus, Hass und Leid in den Gesellschaften zu säen, unsere Antwort darauf muss ebenfalls durch eine koordinierte internationale Koalition von Friedensstiftern und Brückenbauern erfolgen."