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Dienstag, 04.04.2017


„Verantwortung des Menschen für alle Geschöpfe“

Der Tierschutz im Islam – eine Pflicht oder nicht von Bedeutung?

Der Islam lehrt uns Verantwortung zu tragen und jedem Geschöpf Gottes mit Respekt gegenüberzutreten. Tierschutz ist nicht nur dem Zentralrat der Muslime eine Herzensangelegenheit, sondern jedem Muslim der den Geboten Gottes wert schenkt.

So heißt es im Koran (ungefähre Übersetzung)  in der Sure 16, die Biene:
"Und ER erschuf die Tiere für euch. Sie liefern euch Wärme und anderen Nutzen, und ihr ernährt euch von ihnen. Und ihr erfreut euch an ihrer Schönheit,  wenn ihr sie abends eintreibt und morgens austreibt. Und sie tragen eure Lasten in Länder die ihr sonst nicht ohne größter Mühe hättet erreichen können. Seht, euer Herr ist wahrlich gütig und barmherzig.  Und die Pferde und die Kamele und die Esel, damit ihr auf ihnen reitet, und zum Schmuck. Und ER wird  erschaffen, wovon ihr nichts wisst.


Der Tierschutz ist fest verankert im Islam und durch den Propheten Mohammed vorbildhaft gelebt worden. So gibt es etliche Ahadith (Überlieferungen) und Stellen im Koran, die dies unterstreichen.

Jeglicher Missbrauch, jede Misshandlung oder Verstümmelung sind streng verboten. Jeder Muslim ist dazu aufgerufen Tiere zu schützen. Jeder Muslim ist dazu aufgerufen Tiere zu schützen. So gibt es im Islam neben dem physischen Tierschutz, den psychischen Tierschutz und den ethisch-moralischen Tierschutz.
Damit ist es einem Muslim untersagt und verboten, an Tieren Gewalt zu verüben, Ihnen psychischen Druck auszusetzen oder Sie zu beleidigen oder beschimpfen.

Am 29.03.2017 empfing der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) einen Tierschutz Verein in Berlin, um im gegeseitigem Austausch über die heutige Situation zu sprechen.

Abdasammad  El Yazidi, Generalsekretär des ZMD bekräftigte im Gespräch: „Auch wir Muslime sind durch die Lehren des Korans und die Auslegung der Rechtsgelehrten verpflichtet, sorgsam und verantwortungsvoll mit den Tieren umzugehen. Eine Grundlage, die uns verbindet und die wir in der öffentlichen Darstellung stärker nach außen kommunizieren sollten“  (S.A.)