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Dienstag, 18.10.2016


Mit auf dem Bild: Stellvertretende Vorsitzende Soykan, Vorstandsmitglied Wördemann, stellvertretender Vorsitzende Celebi, Präsident der Shanghai Islamic Association Zhati, Direktor des muslimischen Friedhofes Renci, stellvertretende Vorsitzende der Shanghai West Mosque Zhiwei, Generalsekretär der Shanghai Islamic Association Guanglu, Leiter der Songjiang Mosque Xuecheng

"Unser islamisches Verständnis und der Glaube an einen Gott ist derselbe.“

Der ZMD empfängt in der Hoca Ahmet Yesevi Moschee in Köln eine Delegation aus der Volksrepublik China - Schanghai

Vor einigen Tagen empfing der Vorstand des Zentralrates der Muslime eine muslimische Delegation aus Schanghai. Darunter waren Mitglieder und der Präsident der Shanghai Islamic Association, Herr Zhati, der Direktor des muslimischen Friedhofes, Herr Renci und Vertreter von Moscheen, die extra aus Schanghai nach Köln flogen um den hiesigen Zentralrat zu besuchen.

Der Zweck des Besuches war das Kennenlernen und die Förderung der Freundschaft zwischen den Organisationen und eine langfristige Kooperation der Schanghaier Muslimen mit den Muslimen in Deutschland.




Die Delegation war sehr an der täglichen Arbeit  und der Struktur des Zentralrates der Muslime interessiert. Sie hatten von seinem Engagement gegen Terror nach dem Attentat von Paris gehört, bei der der Zentralrat ein öffentliches Zeichen mit hiesigen Vertretern von Politik, Kirche und Muslimen setzte und Hand in Hand stand gegen Terrorismus. Weiterhin bestand Interesse an muslimischen Friedhöfen und Moscheen in Deutschland.

Mehmet Celebi, stellvertretender Vorsitzende des ZMD, machte eine Führung durch die im Haus gelegene Moschee, wo die Gäste Gelegenheit zum Gebet hatten. Mehmet Celebi, der ursprünglich aus dem Osten der Türkei stammt, ist sich bewusst "dass Multikulturalität tatsächlich gelebt werden muss und dieser Besuch einen großen Schritt in Richtung gegeseitigem Verständnisses und Vertrauen auf Internationaler Ebene ist. Erfahrungen machen und Erfahrungen teilen, dies sollte, da es Muslime auf der ganzen Welt gibt, umso mehr unsere Aufgabe sein."




Auf die Frage, ob die hiesigen Muslime auch bei Betreten einer Moschee ein kurzes Gebet verrichten, antwortete Vorstandsmitglied Hamza Wördemann: „Selbstverständlich, denn die islamische Empfehlung bei Betreten einer Moschee ein kurzes Gebet zu verrichten, gelte in Schanghai wie auch in Deutschland. Unser islamisches Verständnis und der Glaube an einen Gott ist derselbe.“

„Wir haben uns sehr gefreut, dass wir chinesische Muslime kennenlernen konnten und mehr über sie erfahren durften. Die Geschichte der Muslime in China ist so alt, wie die Religion selbst. Weggefährten des Propheten errichteten dort die erste Moschee. Wir begrüßen die Eröffnung des Dialoges und beten, dass diese für alle Muslime befruchtend sein wird.“ sagte die stellvertretende Vorsitzende Frau Nurhan Soykan.