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Dienstag, 04.10.2016


Generalsekretärin des ZMD Nurhan Soykan

Kreative Flüchtlingsarbeit: Nürtingen ist die integrierende Sportstadt Deutschlands

DOSB und Stiftung „Lebendige Stadt“ zeichnen Städte für ihre Flüchtlingsarbeit aus – mit in der Jury und Laudatorin sitzt die ZMD-Stellvertretende Vorsitzende Nurhan Soykan

Die Stiftung „Lebendige Stadt“ und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben die baden-württembergische Stadt Nürtingen als „integrierende Sportstadt“ ausgezeichnet. Gewürdigt wurde die Stadt für ihr umfassendes Sport- und Integrationsangebot für Flüchtlinge. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 15.000 Euro verbunden. Anerkennungen erhielten zudem die Städte Bensheim, Falkensee, Hamburg, Maxdorf, Nürnberg und Stuttgart. 286 Bewerbungen aus dem In- und Ausland wurden eingereicht.

 Die Stiftung „Lebendige Stadt“ und der DOSB haben Städte gesucht, die mit Sportan-geboten auf Flüchtlinge zugehen, um darüber ihre Integration zu fördern sowie den Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen genauso wie Alt- und Neu-Bürgern zu intensivieren.


Preisverleihung für die Wilhelmburger Sportinsel


„Die Bewerbungen haben gezeigt, mit wie viel Kreativität und Engagement Stadtverwaltungen, Vereine und Ehrenamtliche Sportangebote für Flüchtlinge schaffen und darüber einen ganz wertvollen Beitrag für ihre Integration leisten. Zudem findet darüber ein Austausch mit den hier lebenden Menschen statt. Dieses Engagement verdient unsere Anerkennung und die Projekte Nachahmung. Auch hier wird deutlich, welche wichtige soziale Funktion der Sport erfüllt“, so Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“.

Mit in der Jury dabei war die ZMD-Stellvertretende Vorsitzende Nurhan Soykan für den ZMD, der auch im Bereich Flüchtlingshilfe das Programm „Wir sind Paten“ vor einem Jahr im Zuge der nach Deutschland gekommenen Geflüchteten, ins Leben rief. Hierbei werden Multiplikatoren, die entweder noch ausgebildet werden in Rahmen von Workshops und Praktika oder bereits als Sozialarbeiter/Sozialpädagogen ausgebildet sind, Flüchtlingen zur Seite gestellt, um ihnen bei alltäglichem wie lebensnotwendigen Aufgaben zu helfen bzw. mit Rat und Tat beistehen.




Die Preisverleihung fand am Mittwochabend (14.09.2016) vor rund 300 Gästen im Hyatt Regency-Hotel in Düsseldorf statt. Zu den Laudatoren zählten: Dr. Lutz Aengevelt (Geschäftsführender Gesellschafter Aengevelt Immobilien), Dr. Burkhard Hintzsche (Stadtdirektor Düsseldorf), Lutz Lienenkämper (parlament. Geschäftsführer CDU-Landtagsfraktion NRW), Ulrike Nasse-Meyfarth (frühere Olympiasiegerin), Johannes Pfeiffer (Geschäftsführer Bundesagentur für Arbeit), Nurhan Soykan ( Stellvertretende Vorsitzende des Zentralrates der Muslime Deutschland) und Dr. Michael Vesper (DOSB-Vorstandsvorsitzender).

Weiterhin finden Sie die vollständige Pressemitteilung unter folgendem Link:
Pressemitteilung der Stiftung „Lebendige Stadt“ und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)