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Dienstag, 09.08.2016


So funktioniert Integration in unsere Gesellschaft

Gemeinsame Aktivitäten, Matching und Patenschaften- Flüchtlingshilfe des ZMD trägt erste Früchte

Immer mehr Menschen erkennen die Chancen, die sich aus der Migration von geflüchteten Menschen für Deutschland ergeben. Die Zahl der Flüchtlinge die den Sprung von der Notunterkunft in die Gesellschaft schaffen, steigt von Tag zu Tag.  Die Flüchtlingshilfe des ZMD hat sich längst von der Soforthilfe zum Zukunftsprogramm gemausert.
"Vier Tage ZMD Flüchtlingshilfe" zeigen exemplarisch, wie vielfältig die Aktivitäten sind:

Berlin 4. August 2016: Gemeinsam mit Organisationen aus den Bereichen Bürgerstiftung, Seniorenarbeit und Freiwilligenengagement referiert der ZMD über interkulturelle Kompetenz bei Ankommenspatenschaften.


ZMD Vorstand Hamza Wördemann und Claus Oellerking, Vorsitzender der Flüchtlingshilfe Schwerin (rechts)


Schwerin 4. August 2016: In der Hauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern gibt es keine Notunterkünfte. Es gibt genug leerstehende Wohnungen für die Neubürger aus dem arabischen Raum. Der ZMD besucht die Flüchtlingshilfe Schwerin, um Kooperationsmöglichkeiten beim Patenschaftsprogramm zu besprechen. Die örtliche Moschee platzt neuerdings aus allen Nähten: Jetzt kommen 350 statt 70 Muslime zum Freitagsgebet.

Gerolstein 5. August: Viele Paten möchten sich und ihr Engagement weiter professionalisieren. Und - es gibt viele Flüchtlinge, die aufgrund ihrer Vorbildung, ihrer Erfahrung und Ihrer Dynamik selber als Paten helfen möchten. Die Fortbildung für Multiplikatoren und Power-Paten wird vom Team der gemeinnützigen Sozialen Dienste und Jugendhilfe gGmbH in der Eifel organisiert - Burgen, Wälder und Heilquellen sollen den Flüchtlingen die Vielfalt ihrer neuen zweiten Heimat zeigen.


Mehr als 60 Ehrenamtler und Flüchtlinge beim Kennenlernen - Wir sind Paten


Düsseldorf 6. August: Wer passt zu wem? Die "Matching"-Veranstaltungen, wo sich Paten und Flüchtlinge zu einem "Tandem" zusammenfinden, sollen Freude machen und Motivation bringen.

Es geht voran, die breite Partnerschaft aus Ministerien, Kommunen, Bürgern, Vereinen, Moscheegemeinden und muslimischen Sozialorganisationen wie der gemeinnützigen Soziale Dienste und Jugendhilfe gGmbH haben die ersten Bausteine für die erfolgreiche Integration gelegt.