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Dienstag, 05.03.2013

Indonesischer Präsident trifft Gauck und Merkel

Zentralrat beim Staatsbankett zugegen. Gespräche über demokratische Entwicklung des bevölkerungsreichsten, muslimischen Staates der Welt und Intensivierung der wissenschaftlichen sowie kulturellen Beziehungen.

Der indonesische Präsident Susilo Bambang Yudhoyono hat am Montag einen mehrtägigen Staatsbesuch in Berlin begonnen. Bundespräsident Joachim Gauck empfing den Gast aus Südostasien mit militärischen Ehren vor dem Schloss Bellevue. Im Mittelpunkt eines rund einstündigen Gesprächs stand nach Angaben des Präsidialamtes die demokratische Entwicklung des Landes. Indonesien ist der bevölkerungsreichste muslimische Staat der Welt. Am Dienstag trifft der Staatspräsident mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammen. Indonesien ist auch Partnerland der Internationalen Tourismus-Börse ITB, die am Mittwoch in Berlin eröffnet wird.

Gestern Abend gab der Bundespräsident Präsident Yudhoyono zu Ehren ein Staatsbankett in seinem Berliner Amtssitz. Unter den Gästen war auch der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD), Aiman Mazyek.

Dazu sagte Mazyek heute in Berlin: „Ich empfand die Begegnung mit den Präsidenten als besondere Ehre und Freude. Indonesiens Demokratie ist das Land mit der größten muslimischen Bevölkerung weltweit und als G-20-Mitglied ein wichtiger Partner Deutschlands, nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht“.

Der ZMD begrüßte es außerordentlich, dass der Bundespräsident in seiner Ansprache dafür warb, diese Partnerschaft auch in den Bereichen der Wissenschaft und Kultur zu intensivieren und auszubauen und den moderaten Islam in diesem Land lobte. „Uns deutschen Muslimen kommt nun die Aufgabe zu, zu dieser wichtigen kulturellen Brücke nach Asien unseren bescheidenen Anteil zum Wohle unseres Landes beizutragen“, sagte dazu Mazyek abschließend.